Dienstag, 13. März 2018

Seelenloch

Buchdetails:

Erscheinungsdatum Erstausgabe: 08.02.2018

Aktuelle Ausgabe: 08.02.2018

Verlag: Independently published

ISBN: 9781980216209

Flexibler Einband: 229 Seiten

Genre: Thriller








Schockierende Bilder erreichen uns aus dem Netz. Immer diese Gaffer! Sensationslüstern veröffentlichen sie ihre grauenvollen Bilder von den entstellten Opfern. 
An einem belebten Samstagnachmittag hat ein Feuerteufel mitten in der Frankfurter Innenstadt erbarmungslos zugeschlagen. 

Ein Fall für Jim Devcon! 
Die Akte „Seelenloch“, protokolliert von Thrillerautorin Eva Lirot, die hier zum neunten Mal federführend in Erscheinung tritt. 

Der Ring lag schon in greifbarer Nähe und Jim hatte sich gerade die richtigen Worte für Tatjana zurechtgelegt, als ihn die Nachricht vom Frankfurter Inferno erreichte. Am Tatort angekommen, offenbart sich Jim ein Bild des Schreckens. Die Presse schlachtet das Thema aus und die Lage droht zu eskalieren, als sich herausstellt, dass die Nichte eines Ermittlers unter den Opfern des Anschlages ist. 
Doch bevor Devcon zum Durchatmen kommt, schlägt der Feuerteufel erneut zu und die Spur führt in die Welt der Reichen und Mächtigen. Dort gelten andere Gesetzte, gegen die Jim Devcon kaum eine Chance hat. 

Inzwischen hat die Jim-Devon-Reihe Kultstatus erreicht. 
Obwohl es bereits der neunte Thriller mit dem eigenwilligen Ermittler texanischer Herkunft ist, schafft er es immer noch, mich bestens zu unterhalten. 
Ich frage mich schon, ob Buchautorin Eva Lirot  irgendwann die Buchtitel ausgehen.
Bezüglich der Buchinspirationen scheint sie jedenfalls auf eine unversiegbare Quelle zurückgreifen zu können. 
Es überrascht mich immer wieder, welche abgrundtiefen Horrorszenarien im Kopf der Autorin entstehen. Brisante Themen schmückt sie lebendig und realitätsnah aus.

Wechselseitig beschreibt Lirot das Geschehen in kurzen Kapiteln, einmal aus Jim Devcons Sicht und zum anderen aus der Sicht des kaltblütigen und emotionslosen Täters. Gruselig! 
Kaum hatte ich mit dem Buch begonnen, schlossen sie die imaginären Fesseln und hielten mich bis zur letzten Seite gefangen. 
Mit diesem Showdown am Ende hatte ich jedoch nicht gerechnet. Mir hat die Auflösung sehr gut gefallen. Ein ungewöhnlicher Abschluss, der nachdenklich stimmt. 

Eva Lirot schweift nicht aus, platziert ihren "Thrill" punktgenau und sorgt somit für ein kurzwelliges Lesevergnügen. 

Nach dem „Devcon“ ist vor dem „Devcon“! In diesem Sinne freue mich auf den Fall Nr. 10. 



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