Samstag, 2. Juli 2016

Interview mit Jennifer Bentz inkl. Verlosung


Lieber Autor, würdest Du Dich unseren Lesern bitte kurz vorstellen?
Ich bin Jennifer Bentz, 35 Jahre alt, wohne in Mainz und schreibe seit ungefähr fünf Jahren.

Welches Buch war Dein Erstlingswerk?
„Einfach mal klarkommen“ (Eden Books 2013), ein Sachbuch, in dem ich von meinem Aufenthalt in der psychosomatischen Klinik erzähle.

Wie viele Bücher hast Du bisher veröffentlicht?
Drei Stück, ein Sachbuch und zwei Romane.

In welchen Genres schreibst Du überwiegend?
Humor trifft es wohl am ehesten, das ist zumindest die tragende Säule, die alle Bücher gemeinsam haben.

Und natürlich gleich die Standardfragen: 
Wie bist Du zum Schreiben gekommen?
Ich hatte mich wegen des Sachbuchs an meine jetzige Agentin Anna Mechler gewandt und sie meinte, da das Buch sehr belletristisch geschrieben sei, könne ich mich auch mal an einem Roman versuchen – das musste ich natürlich ausprobieren!

Woher nimmst Du die Ideen für das Buch/die Bücher?
Die kommen von überall her, ich beobachte gerne Menschen oder lasse mir ihre Geschichten, Schwänke und Anekdoten erzählen. Daraus entwickle ich meine Ideen. Diese realen Geschichten haben manchmal ein unschönes oder ein noch offenes Ende – und das ist das gute am schreiben: man kann der Geschichte die entscheidende Wendung verpassen oder das Ende geben, das man für richtig hält.

Wie lange brauchst Du für ein Buch?
Ungefähr ein Jahr.

Wer bekommt die Bücher zuerst zu lesen?
Meine Mutter und meine Agentin. Wenn beide es gut finden, geht das Manuskript an meine Lektorin.

An welchem Projekt/Buch arbeitest Du aktuell?
Ich arbeite gerade noch den Inhalt eines ganz neuen Romans aus, der nächstes Jahr im Herbst auch wieder im Ullstein Verlag erscheinen wird.

Treibst du Sport?
Das ist ein wunder Punkt. Sagen wir, ich sollte Sport treiben...

Hast Du eigene Tiere? Wenn ja, welche?
Im Augenblick habe ich keine Tiere, aber ich hätte gerne eine Katze, die strahlen so viel innere Ruhe aus.

Was würdest Du machen, wenn Du 1 Mio € auf dem Konto hättest? Würdest Du Dein Leben ändern?
Nein. Ich hätte wahrscheinlich nur mehr Stress, weil ich genau überlegen würde, wie ich das Geld einsetze. Aber am normalen Alltag würde ich nichts ändern.

Wie würden Dich Deine Freunde beschreiben?
Wahrscheinlich als eine Art Klassenclown. Und Tollpatsch.

Wie würden Dich Deine Feinde beschreiben?
Hab ich Feinde?! Habt ihr da was gehört?

Trinkst Du lieber Kaffee oder Tee?
Beides. Ohne Kaffee kann ich nicht arbeiten, ohne Tee würde ich dehydrieren.

Hast Du einen Lieblingsort und verrätst Du ihn uns auch?
Der Platz neben der Kunsthalle am Mainzer Nordhafen wenn dort im Advent der große Weihnachtsbaum steht. Sehr industriell und seit Jahren eine Großbaustelle, aber trotzdem irgendwie kuschelig.

Da wir ein Buchblog sind, interessieren uns natürlich auch Deine Lesegewohnheiten!
Welches Buch hast Du als letztes gelesen und welches Buch liest Du aktuell?
Als letztes habe ich Pinoccio mit meinem Sohn gelesen. Aktuell lese ich „Die sieben Tode des Max Leif“ von Juliane Käppler.

Welches Buch hat Dich bisher am meisten beeindruckt oder beeinflußt und warum?
Beeindruckt: Harry Potter, einfach genial.
Beeinflusst: Alle Bücher von Ildiko von Kürthy, ich mag ihren Humor.

Verrätst Du uns Dein Lebensmotto?
Heiter weiter!


Und zum Abschluß:
Welche Frage wolltest Du schon immer mal gestellt bekommen?
Schwierig. Vielleicht für die Zukunft, etwas utopisch, aber schön wär´s: Frau Bentz, wie haben Sie es geschafft, drei Bestseller in nur einem Jahr zu schreiben?

Gibt es eine Figur aus Deinen Büchern, mit der Du Dich liebend gerne mal auf einen Kaffee zusammensetzen würdest?
Lea, ich mag ihre sarkastische und laute Art, wir würden uns glänzend verstehen.


Noch 2 kleine Fragen zu „Frühstück mit Sophie“:
Wie bist Du auf die Idee mit dieser besonderen WG / Wohnhaus gekommen?
Ich hatte den Grundgedanken eine Spießerin mit klaren Lebensregeln in eine chaotische Welt zu werfen und mal zu schauen, wie sie damit umgeht. Da hat sich eine WG bzw. ein ganzes Haus voller Menschen, die sich alle auf ihre eigene Art außerhalb der Norm bewegen, einfach angeboten. Außerdem spielte der Vorgängerroman „Wenn alle Stricke reißen“ bereits im gleichen Haus und die neurotischen Mädels, die damals Hauptfiguren waren, habe ich für „Frühstück mit Sophie“ einfach als Nebenfiguren mitgenommen.

Sind die Bewohner fiktiv oder wurdest Du durch echte Personen inspiriert?
Die meisten sind so eine Art fiktive Mischung aus realen Personen. Aber es gibt auch welche, die ich frei erfunden habe und so gestaltet, wie ich sie mögen würde, wenn ich in diesem Haus leben würde.

Falls Ihr noch mehr über Jennifer erfahren wollt, könnt ihr Euch gern auch auf ihrer Website umschauen.

 

Jennifer Bentz hat mir gerade Bescheid gegeben, dass sie je ein signiertes Exemplar von "Frühstück mit Sophie"und "Wenn alle Stricke reißen" verlosen möchte. Dafür müsst ihr uns bis zum 8.7.16 um 23.59 Uhr nur einen Kommentar hinterlassen, welches der Bücher ihr gewinnen möchtet. Viel Glück!
 

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